Bastiaan Slabbers

US-ZölleWorauf muss sich das deutsche Handwerk einstellen?

Am 5. November 2024 wurde Donald Trump erneut zum Präsidenten der USA gewählt. Bereits im Vorfeld kündigte er Basiszölle von mindestens zehn Prozent auf Importe an. Nun macht er ernst. Was bedeutet das für deutsche Handwerksunternehmen, die direkt oder indirekt in den USA aktiv sind?



 Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und den USA

Zwischen den USA und Deutschland bestehen enge wirtschaftliche Beziehungen. Fast 6.000 deutsche Unternehmen schaffen in den Staaten rund 900.000 Arbeitsplätze. Die USA liegen auf dem ersten Platz der deutschen Direktinvestitionen weltweit. Laut  AHK World Business Outlook Frühjahr 2024 schätzen Unternehmen insbesondere die Größe des US-Marktes und die stabilen wirtschaftsfreundlichen Rahmenbedingungen.

Doch mit der erneuten Präsidentschaft von Donald Trump könnte diese Beziehung in Gefahr sein. Denn Trump machte schon in seinen Wahlkampfreden deutlich, wie er sich Wirtschaftspolitik vorstellt. Deutsche Autohersteller beispielsweise – sofern sie in den USA produzieren – sind willkommen. Für Einfuhren aus dem Ausland sieht es hingegen schlechter aus: Trump hat bereits Sonderzölle von 25 Prozent auf alle Stahl- und Aluminium-Importe erlassen, die zum 12. März in Kraft treten sollen. Zudem erwägt der US-Präsident laut eigener Aussage weitere Zölle.

Die EU sieht für die Verhängung der Zölle keine Rechtfertigung, Kommissionschefin Ursula von der Leyen bezeichnet sie als "rechtswidrig" und "wirtschaftlich kontraproduktiv". Um die Interessen europäischer Unternehmer, Arbeitnehmender und Verbraucher zu schützen, hat die EU Gegenmaßnahmen angekündigt.

 Was bedeutet das Handeln der USA für deutsche Handwerksunternehmen?

Die Zölle auf Importe in die Vereinigten Staaten treffen nicht nur die amerikanischen Verbraucher schwer, sondern verteuern auch deutsche Exportgüter vor Ort und trüben das Außengeschäft weiter ein. Deutsche Betriebe müssen sich auf sinkende Nachfrage und geringere Margen einstellen, sofern sie nicht in den USA produzieren.

Für Betriebe, die von den Auswirkungen der Zölle betroffen sein könnten, bieten wir gerne kostenfreie Beratungen und Erstanalysen an.

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 Wir unterstützen Sie

Sie sind von den US-Zöllen betroffen oder befürchten, damit konfrontiert zu werden? Dann melden Sie sich bei uns. Wir machen gerne gemeinsam mit Ihnen eine Erstanalyse Ihrer Situationen.

Fragen wie 

  • Sind Ihre Kunden von den USA abhängig?
  • Handelt es sich bei Ihrem Produkt um ein Spezialprodukt?
  • In welcher Preisstruktur bewegen Sie sich?
  • Wären Ihre Kunden bereit, gegebenenfalls mehr zu bezahlen?

helfen dabei, die Lage Ihres Betriebs richtig einzuschätzen.

Auch für alle anderen Anliegen zum Thema Außenwirtschaft stehen wir Ihnen natürlich gerne zur Verfügung.

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