ErfolgsgeschichteVon der Dorfschmiede zum internationalen Spezialisten für Müllsortieranlagen
Die Firma STADLER hat sich auf den Bau von Förder- und Sortieranlagen für die Recyclingindustrie spezialisiert und ist damit weltweit erfolgreich tätig. Wir haben das innovative Unternehmen in Altshausen besucht.
Geschichte und Gegenwart
Mit einer Dorfschmiede in Altshausen beginnt 1791 die über 200 Jahre alte Geschichte der Firma STADLER, die sich nach dem zweiten Weltkrieg zu einem florierenden Metallbaubetrieb entwickelte. Die Olympischen Spiele 1972 markieren den Beginn einer bis heute währenden Ära: STADLER stellte für die Stadt München zu diesem Anlass neuartige Altglas- und Altpapiercontainer her und kam somit zum ersten Mal in Kontakt mit der Recyclingindustrie.
Seit Anfang der 90er Jahre entwickelt sich das Familienunternehmen, das mittlerweile in der achten Generation tätig ist, zu einem modernen und erfolgreichen Metallbaubetrieb, der sich zunehmend auf den Bau von Förder- und Sortieranlagen für die Recyclingindustrie spezialisiert.
Inzwischen ist STADLER weltweit tätig und besitzt Fertigungsstandorte in Deutschland und Slowenien. Weitere Vertriebsniederlassungen befinden sich neben Deutschland im europäischen Ausland in Italien, Spanien, Frankreich, Griechenland, Tschechien oder auch in den Niederlanden. Internationale Standorte hat das Unternehmen in Amerika, Brasilien, Mexiko und Großbritannien.
Nachhaltigkeit und Kompetenz
Eine funktionierende Kreislaufwirtschaft spielt eine entscheidende Rolle beim ressourcenschonenden und achtsamen Umgang mit der Natur. Dafür bietet STADLER die passende Infrastruktur. In den Sortieranlagen wird der Müll sortenrein getrennt und anschließend dem Recycling zugeführt. Dies wirkt zum einen der zunehmenden Vermüllung unserer Umwelt entgegen und führt außerdem zu einer deutlichen Reduktion der Treibhausgas-Emissionen.
Auch intern legt das Unternehmen viel Wert auf ein intaktes Nachhaltigkeitsmanagement. So werden die Prozesse stetig optimiert, ganz im Sinne der drei Säulen Ökonomie, Ökologie und Soziales.
Gemeinsam mit Everwave arbeitet STADLER aktuell an einem der größten Probleme unserer Zeit: der Verschmutzung unserer Gewässer. Um etwas dagegen zu tun, entwickelte STADLER einen Sortiercontainer, der Wertstoffe aus Flüssen sortieren kann. Damit ist er der erste seiner Art weltweit. Viele weitere folgen hoffentlich.
Modell einer Müllsortieranlage.
Der Schritt ins Ausland lohnt sich
Jeder fängt einmal klein an – das gilt auch für STADLER. Als das Unternehmen 2014 zum ersten Mal die Beratungsleistungen von Handwerk International Baden-Württemberg sowie des Enterprise Europe Network (EEN) zum Thema Schweiz in Anspruch nahm, war noch nicht abzusehen, wie rasant sich der innovative Mehr-Generationen-Betrieb entwickeln und expandieren würde. Inzwischen hat sich STADLER intern eine beispielhafte Inhouse-Expertise aufgebaut und kennt sich bestens damit aus, wie der Hase im Ausland läuft.
Von der kleinen Dorfschmiede zum weltweit führenden Spezialisten für Müllsortieranlagen. Eine Geschichte, die sich sehen lassen kann. Beispiele wie diese zeigen: Der Schritt ins Ausland verlangt Mut, aber er lohnt sich.
Auch die STADLER-Azubis erhalten während ihrer Ausbildung bereits die Möglichkeit, internationale Luft zu schnuppern. Im vergangenen Herbst hieß es für einen ihrer Auszubildenden zum Metallbauer Konstruktionstechnik: Ab nach Finnland, um innerhalb des Auslandsprogrammes Go.for.europe wertvolle Erfahrungen in einem finnischen Betrieb zu sammeln.
Möchten auch Sie international tätig werden? Dann melden Sie sich gerne bei uns. Wir unterstützen Sie bei allen Fragen rund ums Auslandsgeschäft.
