Die Konferenz zur Zukunft Europas ist ein einjähriger Prozess mit Bürgerdialogen, politischen Debatten und Versammlungen, um die Teilhabe aller EU-Bürger an der Weiterentwicklung der EU zu stärken.EU: Konferenz zur Zukunft Europas
Am Europatag 2021, dem 9. Mai, findet die Auftaktveranstaltung der Konferenz zur Zukunft Europas statt.
Damit beginnt ein einjähriger Prozess mit Bürgerdialogen, politischen Debatten und Versammlungen.
Die Konferenz soll die öffentliche Diskussion über Europa anregen und die Teilhabe aller EU-Bürger an der Weiterentwicklung der EU stärken. Die Ergebnisse will die EU-Kommission für die Gestaltung ihres zukünftigen Arbeitsprogramms aufgreifen.
Die Diskussionen werden in folgende Themenbereiche eingeteilt:
- Klimawandel und Umwelt
- Gesundheit
- Eine stärkere Wirtschaft, soziale Gerechtigkeit und Beschäftigung
- Die EU in der Welt
- Werte und Rechte, Rechtsstaatlichkeit, Sicherheit
- Digitaler Wandel
- Demokratie in Europa
- Migration
- Bildung, Kultur, Jugend und Sport
In den kommenden 12 Monaten sind verschiedene Formate geplant, um den öffentlichen Dialog zur Zukunft der EU zu führen:
- Eine mehrsprachige digitale Plattform wurde ins Leben gerufen, damit Bürger und Bürgerinnen ihre Ideen austauschen und Online-Beiträge einreichen können. Sie werden während der gesamten Konferenz auf der Plattform gesammelt, analysiert und veröffentlicht.
- Dezentrale Veranstaltungen sollen in ganz Europa virtuell, als Präsenzveranstaltung oder in hybrider Form organisiert werden.
- Eine handvoll Europäische Bürgerforen werden verschiedene Themen erörtern und Vorschläge unterbreiten.
- Circa vier Plenarversammlungen werden sicherstellen, dass die Empfehlungen der nationalen und europäischen Bürgerforen nach Themen geordnet erörtert werden.
Die EU wird von vielen – und auch von Handwerksbetrieben – oft als fern der Bürgerinnen und Bürger eingestuft. Die Konferenz mit ihrem breit angelegten Dialog über die Zukunft der EU soll dazu beitragen, das Bewusstsein und das Interesse an der EU zu stärken. Die Diskussionen können interessante Anregungen für die Weiterentwicklung der EU zutage bringen. Auch der Zentralverband des Deutschen Handwerks wird sich an dem Prozess beteiligen.