Wirtschaftsgipfel 2018
Handwerk International

Mehr als 200 Teilnehmer aus Wirtschaft, Verbänden, Landes- und Europapolitik folgten der Einladung der Wirtschaftsministerin nach Brüssel.Das war der Wirtschaftsgipfel 2018 in Brüssel

Handwerk setzt sich in Brüssel für Mittelstand ein

Am 29. Januar hat in Brüssel der Wirtschaftsgipfel „Baden-Württemberg und die EU“, unter Leitung der baden-württembergischen Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut stattgefunden. Unter den mehr als 200 Teilnehmern befanden sich hochrangige Vertreter aus Wirtschaft und Verbänden, EU-Politiker sowie Vertreter der Landesregierung. Die Höhepunkte aus Handwerkssicht waren dabei die öffentliche Podiumsdiskussion mit Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold sowie das Forum des  Enterprise Europe Network.

„Baden-Württemberg als Exportland Nummer eins profitiert wie kaum eine andere Region von der Einbindung in die Europäische Union. Deshalb machen wir uns für die europäische Integration stark und werden uns weiterhin aktiv einbringen. Wir müssen den gemeinsamen Markt weiterentwickeln und einen gemeinsamen digitalen Binnenmarkt schaffen.“

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut,
Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg



Podium "Erfolgreiche wirtschaftspolitische Strategien für ein starkes Europa" mit EU-Kommissar Oettinger, EU-Generaldirektorin Evans, Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut und den Präsidenten Grenke (BWIHK), Dr. Glaser (BWGV), Schneider (SVBW) sowie Reichhold (BWHT).
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Podium "Erfolgreiche wirtschaftspolitische Strategien für ein starkes Europa" mit EU-Kommissar Oettinger, EU-Generaldirektorin Evans, Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut und den Präsidenten Grenke (BWIHK), Dr. Glaser (BWGV), Schneider (SVBW) sowie Reichhold (BWHT).



Reichhold fordert den Abbau von Handelshemmnissen

Unter dem Motto „Erfolgreiche wirtschaftspolitische Strategien für ein starkes Europa“ diskutierte Handwerkspräsident Rainer Reichhold am Mittag mit Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut, EU-Generaldirektorin Lowri Evans, EU-Kommissar Günther Oettinger sowie dem Präsidenten des  Sparkassenverbands Baden-Württemberg, Peter Schneider, dem Präsidenten des  Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags, Wolfgang Grenke und dem Präsidenten des  Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbands, Dr. Roman Glaser.

EU-Kommissar Günther Oettinger spricht beim Podium "Erfolgreiche wirtschaftspolitische Strategien für ein starkes Europa"
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EU-Kommissar Günther Oettinger spricht beim Podium "Erfolgreiche wirtschaftspolitische Strategien für ein starkes Europa"

Reichhold forderte die EU auf, die Chancen der Digitalisierung auch zu nutzen, um die Europäische Integration zu verstärken und bestehende Handelshemmnisse abzubauen. „Das baden-württembergische Handwerk ist so stark exportorientiert wie in keinem anderen Bundesland. Hemmnisse im EU-Binnenmarkt treffen gerade kleine Betriebe in Grenznähe besonders hart. Deshalb muss auch die EU verstärkt darauf hinwirken, Handelshemmnisse im Binnenmarkt zu beseitigen“, so Reichhold.

Außerdem stellten die vier Verbände das gemeinsame Positionspapier „Mittelstand stärken – Kreditfinanzierung sichern – Finanzmarktregulierung anpassen – Digitalisierung gestalten“ vor.

Die EU muss den Mittelstand als Erfolgsmodell fördern

Die europäische Mittelstandsförderung stand im Mittelpunkt beim Forum des Enterprise Europe Network, das von Handwerk International Baden-Württemberg geleitet wurde. Die Partner des baden-württembergischen Netzwerks diskutierten mit Vertretern der  europäischen Agentur für kleine und mittlere Unternehmen (EASME), der Wirtschaftsministerin und EU-Politikern darüber, wie mittelständische Unternehmen in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben.

Der Hauptgeschäftsführer der  Handwerkskammer Region Stuttgart, Thomas Hoefling, sagte: „Baden-Württemberg zeigt das Potential eines innovativen, international aktiven Mittelstandes. Das Erfolgsmodell braucht jedoch Unterstützung durch Netzwerke wie EEN im Bereich Internationalisierung und Innovation.“ Anhand konkreter Fallbeispiele zeigten die Partner des Enterprise Europe Network, wie diese Unterstützung konkret abläuft und welche Rahmenbedingungen erfüllt sein müssen, damit mittelständische Betriebe auch in Zukunft ihre Chancen im europäischen Binnenmarkt nutzen können.

Forum "Erfolgsmodell Mittelstand" des Enterprise Europe Network Baden-Württemberg
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Forum "Erfolgsmodell Mittelstand" des Enterprise Europe Network Baden-Württemberg

Michael Rössler, Konsortialsprecher des Netzwerks und stellvertretender Leiter von Handwerk International sagte: „Mittelständische Unternehmen brauchen einen funktionierenden Binnenmarkt mit Transparenz und möglichst wenig Bürokratie, besonders bei der grenzüberschreitenden Dienstleistungserbringung. Unsere Betriebe benötigen Unterstützung bei der Markterschließung, Auftragsabwicklung und im Innovationsbereich. Das Enterprise Europe Netzwerk und die beteiligten Partner bieten diese Unterstützung. Um dies auch in Zukunft leisten zu können, benötigt das Netzwerk Planungssicherheit durch Fortführung der entsprechenden EU-Förderprogramme.“



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